Hasen – Sich ein Bild machen. Etwas zu Ende denken
»Hasen – sich ein Bild machen. Etwas zu Ende denken« handelt von Orten, welche die meisten von uns nur medial vermittelt kennen. Fernab der Städte, in den bevölkerungsarmen Regionen des Landes angesiedelt, sind die Produktionsstätten der weltweit größten Industrie in vielerlei Hinsicht No-Go Areas.
Zwei Hasen haben sich dennoch auf den Weg gemacht und erzählen von ihren Erlebnissen – von einer Radtour durchs Oldenburger Land entlang einer von ATTAC publizierten „Maststallroute“, von der Angst der Tiere in den Ställen ebenso wie von der Angst vorm Bauern, der ihnen mit der Schrotflinte auflauert, vom Druck der Konformität, von der Angst dagegen zu sein, in einer Gesellschaft, die diesen Wahnsinn für normal hält.
In den Dialogen sprechen wir als Künstler_innen nicht stellvertretend für die Hasen, sondern durch die Hasen – wir sind Hasen, die über diesen Umweg zu Subjekten der Erzählung werden. Ihre eigene Rolle und die Möglichkeiten der Kunst immer wieder hinterfragend, wissen sie dennoch sehr genau was zu tun ist.
2012 Drei Videos, HD, Farbe, stereo.
Teil 1: Friesoythe (Niedersachsen), 11.30 min
Teil 2: Kom(m)ödchen, 9:20 min
Teil 3: In Taiwan, 7:10 min